Zoo-AG




Dies ist eine Archivseite mit dem inhaltlichen Stand von 2004 und wird nicht aktualisiert. Sie zeigt den damaligen Stand der Zoos und bleibt als historisches Dokument online.

Dieser Bericht stammt von Sven Peter, der ihn uns freundlicherweise zur Verfügung stellte.



Zoo-Bericht



Arche Noah Zoo Grömitz
besucht am 20.07.2004


Am Dienstag den 20. Juli entschieden wir uns in den Grömitzer Zoo zu fahren. Es war relativ gutes Wetter, welches leider recht schnell schlechter wurde. Der Zoo ist in der Stadt gut ausgeschildert, so dass wir schnell hinfanden. Gleich neben dem Haupteingang befinden sich zwei (ein großer und ein kleiner) kostenfreie Parkplätze. Im Park kamen wir zuerst an ein paar Kaninchenställen vorbei, die wie die eines Hobbyzüchters aussahen.

Dahinter liegen einige sehr dunkel wirkende Vogelvolieren. Es kann aber auch sein, dass diese gar nicht so sehr dunkel waren, sondern dass es uns durch den Wetterumschwung nur so vorkam. Neben den Volieren erstreckt sich eine große Streichelzoo-Anlage, die mit Ziegen und Schafen besetzt ist. Die daran anschließenden Wasch- und Nasenbärenanlagen sind nicht nur groß und schön eingerichtet, sondern ermöglichen es dem Besucher die Tiere aus nächster Nähe zu betrachten. Nur ein kleiner E-Zaun trennt einen von den Tieren. Dieses Prinzip wurde auch bei der Stachelschwein- und der Murmeltieranlage angewandt.

Die alte Bärengrube wurde zugeschüttet und fungiert nun als Präriehundgehege. Einige Präriehunde leben auch frei im Park. Im angrenzenden alten Raubtierhaus lebt nur noch die alte Löwin "Dahna" in einem recht kleinen Käfig. Nun kommt man zu der sehr großen Stachelschweinanlage, in der die Tiere in selbst gegrabenen Höhlen leben. Man folgt dem Weg weiter und kommt an der Baustelle der Schimpansenanlage und dem Vogelteich vorbei.

Noch leben die Schimpansen in einem Winzigen Käfig, doch werden wohl zum Ende des Jahres in ihre neue Behausung einziehen. Gleich daneben ist die riesige (ca.1,5 ha), begehbare Südamerika-Anlage mit Nandus, Lamas und Pampashasen. Gegenüber der Anlage liegen das Restaurant, der Kinderspielplatz und die Minieisenbahn. Das nächste Gehege wird von Pumas bewohnt. Es ist sehr zugewachsen und bietet den Tieren ideale Lebensbedingungen. Die ähnlich angelegte Luchsanlage ist auch sehr schön, doch mit vier Tieren etwas überbesetzt. Auf der Weide neben diesem Gehege stand ein einsames, gesatteltes Pony angebunden an einen Pflock. Dieses hatte nicht die Möglichkeit dem Regen zu entgehen.

Auf einer sehr großen Anlage kann man drei Trampeltiere sehen, die sich leider aber sehr weit weg aufhielten. Nun kamen wir zur Hauptatraktion das Parks: den “Ligern” (Vater Löwe; Mutter Tiger). Auf der Anlage waren zwei Weibchen und ein altes Männchen zu sehen. Die Ligeranlage ist die größte Raubtieranlage des Parks. Hinter dem Gehege liegt die begehbare Kamerunwiese, die mit den gleichnamigen Schafen besetzt ist. Ein kleines Stück weiter kommt man zu der Australien-Anlage auf der Emus und Bennetkängurus leben. Im Wassergraben schwamm ein Schwarzer Schwan. Den Abschluss des Rundganges bildeten das Rindergehege und der sehr kleine Seehundpool, in dem drei ausgewachsene sowie ein Jungtier lebten.

Fazit: Ein schöner Zoo, an dem teilweise noch gebaut wird. Ein Besuch lohnt sich sehr.





“Liger”






Zoo-Infos.de: Zoo Grömitz




Erstellt am 23.7.2004




Anmerkung: Die Darstellungen und Meinungen im Bericht auf dieser Seite geben die Meinung des Autoren, aber nicht zwingend die der Zoo-AG Bielefeld wieder.




© 2004 Fotos & Text: Sven Peter - zur  Zoo-AG Homepage logoeule