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Zoo-Simulationen |
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Auf dieser Seite bieten wir ergänzend zu unserem vergleichenden Test der Zoo- und Freizeitpark-Simulations-Spiele verschiedene Grafiken und Screenshots mit kurzen Kommentaren. Dabei geht es uns hauptsächlich um die Möglichkeit einer realistischen Darstellung von Parkgestaltung, Tieren und/oder Gehegen.
Rollercoaster Tycoon ist die bekannteste
Freizeit-Park-Simulation, die jetzt schon in der dritten Auflage inklusive
zwei Add-Ons vorliegt. Wie bei ZooTycoon2 hat man alle neuen Features aus
den Konkurrenzprodukten zusammengeklaubt und integriert. RCT3 bietet jetzt
neben der freien 3D-Optik auch eine Mitfahr-Möglichkeit in den selbst
entworfenen Achterbahnen und eine fast schon bemüht wirkende Palette
neuer Themenbereiche. Nette Idee: Der Besucher-Editor, mit dem man Freunde
oder Familienangehörige nachbasteln kann. Eine neue Steuerung behebt
einige Probleme der früheren Versionen. |
Add-On
2 (Nov.
2005) Wild! Mit dem zweiten Add-On 2: Wild! kann man Tiergehege in ungeahnter Detailfülle und Gestaltungsfreiheit bauen, dazu verhelfen drei wichtige Programmfeatures: Erstens die frei, auch in der Luft und unterirdisch positionierbaren Gestaltungselemente (sog. CSOs), von denen man hunderte zusätzliche in Internet finden oder sogar selbst gestalten kann. Zweitens die sehr mächtigen Landschaftsbau-Werkzeuge zum Anheben und Senken des Bodens, für Wasserläufe, Seen und Wasserfälle. Und vielleicht am Wichtigsten: Die Option, Tunnel und Unterführungen anzulegen. Aus dieser Kombination ergeben sich ungeahnte Möglichkeiten - einige gute Beispiele finden sich in diesen Gehegebau-Tutorien. Wenn RTC3 auch vom Realismus der Tiere und Tierpflege nur halbwegs an WildlifePark oder ZooTycoon2 herankäme, wäre dieses Spiel mit weitem Abstand das beste, was die Sim-Spiele-Welt je zu bieten hatte. Features und Anmerkungen:
Add-On
1 (Juni 2005)
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Anmerkungen zum Hauptspiel: Positiv:
Negativ:
Bei RCT3 wurde eine völlig neue Grafik-Engine eingesetzt. Statt der früher üblichen einheitlichen Schräg-Augsicht der Vorgängerversionen hat man nun freie, beiliebig einstellbare 3D-Sicht aus jedem erdenklichen Blickwinkel, wie hier schwebend über dem Park am Scheitelpunkt der Achterbahn. |
Oder man begibt sich direkt zwischen die Besucher, erlebt seinen Park aus der Fußgänger-Perspektive mit ungeahnter Detailfülle: Sogar die Besucher sind alle individuell unterscheidbar und gekleidet; und man kann sich auch spezielle Besucher mit individuellen Vorlieben gestalten. Hin und wieder taucht ein VIP auf, der versorgt sein will... |
Erst in extremer Nah-Ansicht bemerkt man die Grenzen der Detailgestaltung, etwa wenn man sich an den Attraktionen direkt zwischen die Besucher mischt. |
Nun kann man wahlweise jedes Detail der selbst entworfenen Bahnen betrachten, samt der Besucher-Reaktionen, technischen Details, und natürlich kommt der passende Stereoton dazu - oder... |
...
man kann sich in den ersten Wagen (oder einen beliebigen anderen) setzen
und selbst eine Fahrt wagen und sich während der Fahrt sogar frei umsehen.
Die Grafik-Effekte sind hier wirklich fließend - sehr überzeugend
- lediglich die Beschleunigungen für das Kribbeln im Magen fehlen. Ob
das wohl auch irgendwann simulierbar sein wird? Übrigens kann man nicht nur mit den Achterbahnen fahren, sondern auch mit allen anderen Geräten - Von Kettenkarussell über Autoscooter bis zum Bungee-Scheudersitz und zur Parkeisenbahn vorbei an Filmstudio-Tricks wie Vulkanausbruch oder Haiangriff. |
Eigentlich stehen die Werkzeuge für die Geländeformung und Park-Gestaltung den Vorgänger-Versionen in keinster Weise nach, im Gegenteil. Viel mehr Elemente mit mehr Details, freie Positionierung und wesentlich geschmeidigere Geländeführung ermöglichen eine realistische Gartenarchitektur. Leider sind die Wege nach wie vor nur rechtwinklig anzulegen. Die Phantasie der Szenaro-Gestalter konnte erneut nicht mithalten - wie in diesem Beispiel fielen ihnen doch nur wieder Wege-Gitter mit "Straßenbegleitgrün" ein. Aber, stimmt schon, in vielen echten Freizeitparks ist das nicht viel besser... |
Aber, wie hier zu sehen, lassen sich weich fließende Geländestrukturen ebenso anlegen wie Wege über Berg und Tal. Das spiegelnde Wasser macht den Effekt fast schon fotorealistisch... |
... erst recht, wenn dann die Dämmerung hereinbricht. Nun gibt es nämlich neben Jahreszeit- und Wettereffekten auch Tag- und Nacht-Rhythmen. |
Die effektvolle Beleuchtung samt Schatten, Farbspiele und Lampen an den Attraktionen erzeugt eine unglaublich dichte spielerische Atmosphäre. |
Und wenn dann nachts das große Feuerwerk startet (das man natürlich selbst entwerfen und sogar zu eigener Musik choreografieren kann), ist der eigene Freizeitpark erst so richtig perfekt! |
Ein besonderes Schmankerl: Alle
Achterbahnentwürfe aus den Vorgängerversionen kann man importieren
(wird zumindest versprochen). Wer also schon vor Jahren DIE Achterbahn seines
Lebens gebaut hat, kann nun auch damit fahren!
Schade ist auch, daß einige Funktionen
der Vorgängerversion weggefallen ist: Etwa die sehr hilfreiche
Besucherstatistik (wie viele Leute ärgern sich gerade über was,
was gefällt am Besten...), oder man vermißt manch praktische Buttons
beim Wege- und Bahnenbau.
Hinweis: Einige Bilder auf dieser Website sind Ausschnitte aus dem PR-Material zum Spiel und von Fan-Websites. |
Zuletzt aktualisiert am 17. Januar 2005 - - zur Homepage