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Der Zoo Heidelberg nimmt auch aktiv an der Stiftung Artenschutz teil und an zahlreichen Zuchtprogrammen.
Wir kennen den Zoo Heidelberg seit vielen
Jahren und arbeiten in ZGAP und Stiftung Artenschutz
insbesondere mit der wissenschaftlichen Assistentin Sandra
Reichler zusammen. Sie erwartete uns und führte
uns durch den Zoo.
Hier wimmelt es natürlich noch von “Altlasten”: völlig
veraltete Gehege wie das der Elefanten, die kleinen
Großkatzenanlagen, marode Volieren und das nicht mehr
zeitgemäße Affenhaus. Aber: innerhalb der wenigen
letzten Jahre sind bereits große Anstrengungen
gemacht worden. Das mit viel zu kleinen Innen- und
Außenanlagen erst 1985 erbaute Menschenaffenhaus
wurde nun nach modensten Vorstellungen umgebaut. Glas
statt Gräben und übergitterte Anlagen ermöglichen ein
Vielfaches an nutzbarem Platz und Klettermöglichkeiten
für die Tiere, die nun auf einer dicken Schicht
Rindenmulch leben. Wir hätten nicht gedacht, daß sich
aus diesem Fehlplanungs-Haus noch so viel hat machen
lassen.
Natürlich gibt es Planungen für eine neue
Elefantenanlage, für eine großzügige Erweiterung des
Tigergeheges und vieles mehr - alles nur eine Frage von
Geld und Zeit, am Willen mangelt es nicht.
Mehr über das langfristige Konzept des Zoos findet sich
auf der zoo-eigenen Homepage. Baustein Eins, der Yellowstone-See
für Tierarten aus Nordamerika, ist nahezu fertig,
lediglich die Geysire fehlen noch.
Und auch der neue Zooshop - kurz vor der
Fertigstellung - ist eine wichtige Einrichtung!
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