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Eigentlich war diese Station auf unserer Tour
gar nicht als Exkursonsziel geplant, lag aber auf dem
Weg. Und einen Exkursionsbericht würde es auch nicht
geben, wenn nicht erst mehrere Anfragen an uns über den
Mini-Zoo gekommen wären, und dann im Dezember 2004 das
Gartencenter auch noch zum Verkauf angeboten worden wäre
(s. unten). Daher soll er hier etwas ausführlicher
vorgestellt werden.
Selbst ohne die Tierhaltung wäre das Gartencenter einen
Besuch wert, denn eine so wilde Mischung verschiedenster
Themen und liebevoller Gestaltungen findet sich in
“normalen” Gartencentren kaum noch. Schon der Eingangsbereich
quillt über vor Pflanzungen und Deko.
Die 3 Euro Eintritt kann man im Verkaufsbereich wieder
einlösen - nicht nur in Pflanzen, sondern auch in
Halbedelsteine, Fossilien und allen möglichen
Deko-Bedarf aus aller Welt. Erfreulich: Lebende Tiere
werden nicht verkauft - es ist kein Zoo-Geschäft!
Im Außengelände ist alles voller Blümenkübel,
überbordender Blütenschmuck und (manchmal auch
kitschige) Gartengestaltungs-Details bis hin zu
mannshohen Amethyst-Drusen.
An Tieren gibt es etwa 250 Exemplare in 25 Arten.
Darunter wie zu erwarten Haus- und Heimtiere wie
Hängebauchschweine, Hühner, Meerschweinchen und
Sittiche. Direkt am Eingang befindet sich ein kleiner
Teich mit genau drei Flamingos - das ließe sich deutlich
verbessern.
Überraschend ist der relativ große Affenbestand,
darunter gleich mehrere große, geräumige, vielfältig
eingerichtete und dicht bepflanzte Käfige mit
Gibbons. Leider sind darunter einige
Handaufzuchten oder nicht zu vergesellschaftende
Einzeltiere. Bei den Grünen Meerkatzen und Javaneraffen
gab es in den letzten Jahren mehrfach Jungtiere.
Außen leben zudem einige Eulen, Stachelschweine,
Waschbären und Nandus.
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