Zoos
sind hier stärker auf natürliche Szenarien beschränkt: Die bio-klimatischen Bereiche der Erde, oder eine Spezialisierung auf bestimmte Tiergruppen. So gibt es geografisch gegliederte Zoos (“Geo-Zoo”), die Tiere entsprechend ihrer Herkunft angeordnen (ob mit oder ohne entsprechender Landschaftsgestaltung). Oder systematisch orientierte Zoos, in denen z.B. Huftiere, Affen oder “Raubtiere” benachbart untergebracht sind. Und dann gibt es Spezialzoos, die nur Vögel
(Vogelparks), nur heimische Tiere, nur Affen oder nur bedrohte Arten halten. Auch Aquarien sind letztlich Spezialzoos. ZooTycoon versucht ansatzweise, diese Thematisierung nachzuahmen. Leider ging den Programmierern dabei etwas durcheinander: Die vorgegebene Landschaft und das Theming einzelner Zoo-Bereiche. Jeder Zoo wird auf einem bereits thematisierten Gelände gebaut, also z.B. ein Zoo im Regenwald (Beispiel unten).
Das ist aber auch schon alles: Man kann dort jede Tierart genauso gut halten wie
in den anderen Zoos, alle Gewächse überall anpflanzen, es gibt keine besonderen Möglichkeiten oder Einschränkungen (Wetter), und die Häuser sehen auch überall genauso aus. Die je nach Tierart erforderten Böden und Pflanzen sorgen früher oder später dafür, daß die fertigen Zoos alle mehr oder weniger gleich aussehen.
So bleibt im Spiel nur noch die zweite Art des Theming: Spezialisierte Zoos - Savannentiere, bedrohte Tiere; oder besondere Aufgaben im Spiel. Das ist zwar anfangs interessant, erschöpft sich aber recht schnell. |